Kräutertopf mit Kamille
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Bade dich gesund

Winterzeit ist Erkältungszeit – ein warmes Kräuterbad kann dir helfen, dich besser zu fühlen und schneller wieder fit zu werden

von Beate Werthschulte (Kommentare: 0) , Foto: ©Sebastian Duda - stock.adobe.com

Wusstest du, dass viele Heilkräuter schon in der Antike bekannt waren und bereits lange vor Christus beispielsweise im alten Ägypten gegen die verschiedensten Krankheiten eingesetzt wurden? Dieses Wissen können wir uns auch heute noch zunutze machen, denn gerade bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten können Kräuter eine gute Alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln sein und den Heilungsprozess unterstützen – manche eignen sich ganz hervorragend für ein Kräuterbad.

Wie kann ein Kräuterbad helfen?

Die meisten Kräuter enthalten ätherische Öle. In einem warmen Bad verwendet können sie sowohl über die Haut als auch über die Atemwege auf deinen Körper einwirken und ihre heilende Kraft entfalten. Durch das – bitte nicht zu heiße, maximal 35 bis 38 Grad warme – Wasser werden ätherische Öle schnell gelöst und können deshalb besonders gut von deinem Körper aufgenommen werden. Zudem fördert das warme Wasser die Durchblutung, vermindert Gliederschmerzen und trägt zu deiner Entspannung bei. Wenn du dich nach dem Bad – es sollte nicht länger als maximal 20 Minuten dauern – noch eine Stunde ausruhst oder vielleicht sogar schläfst, wird es dir schon besser gehen. Überhaupt sind Ruhe und viel Schlaf bei einer Erkältung wichtig, damit sich dein Immunsystem regenerieren kann.

Welche Kräuter eignen sich nun besonders gut gegen Erkältungen?

Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Kräuter, die von Naturheilkundlern gegen Erkältungskrankheiten empfohlen werden, manche – beispielsweise Salbei, Spitzwegerich oder Malve – eignen sich am besten für Tees. Aus anderen lassen sich wohltuende Erkältungsbäder herstellen. So wirken Thymian und Majoran schleimlösend, sind also gut gegen Husten, Oregano wirkt antibakteriell. Eisenkraut, Kamille oder Lavendel wird eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben, Schlüsselblume oder Primelwurzel sollen gegen Gliederschmerzen helfen.

 

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Wie stellst du nun dein Kräuterbad selbst her?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die ausgesuchten Kräuter in deiner Badewanne zum Wirken zu bringen. Die gängigste Methode ist sicher, aus den Kräutern einen Sud herzustellen und diesen dann ins warme Badewasser zu geben. Dafür übergießt du etwa 100 Gramm deiner Wunschkräuter – diese bekommst du übrigens in der Apotheke – mit rund einem Liter heißem Wasser, lässt diesen Sud dann 15 bis 20 Minuten ziehen und gießt ihn anschließend, bevor er ins Badewasser kommt, durch ein Sieb. Alternativ kannst du die Kräuter auch in ein Baumwollsäckchen geben, das du dann in dein Badewasser legst, oder du verteilst einfach eine Handvoll Kräuter darin. Auch mit ätherischen Ölen, beispielsweise Thymian-, Pfefferminz- oder Eukalyptusöl – du bekommst sie ebenfalls in der Apotheke oder alternativ im Reformhaus – lassen sich Erkältungsbäder selbst herstellen. Es genügen einige Tropfen Öl für ein Vollbad. Damit sich das Öl im Wasser auflösen kann, musst du es allerdings zuvor mit zwei bis drei Esslöffeln Pflanzenöl, Sahne oder Honig vermischen.

Dass ein solches Kräuterbad deine Erkältung nicht heilen, sondern den Heilungsprozess lediglich unterstützen kann, versteht sich von selbst. Bleiben deine Beschwerden hartnäckig oder bekommst du sogar Fieber, solltest du einen Arzt aufsuchen.

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Beate Werthschulte

Mein Name ist Beate Werthschulte. Ich bin PR-Beraterin und Journalistin und mit Herz und Seele Düsseldorferin. Ein guter Grund, für die größte Tageszeitung der Stadt zu schreiben. Gesundheit, Fitness und ein gepflegtes Äußeres gehören für mich zusammen – das möchte ich in meinen Blog-Beiträgen zeigen.

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