Wissenswertes rund um unsere Haare
Wir beantworten häufig gestellte Fragen und geben dir Tipps für die richtige Pflege
von Beate Werthschulte (Kommentare: 0) , Foto: Pexels
Mögliche Ursachen für Haarausfall
Bei Männern tritt Haarausfall generell häufiger auf als bei Frauen. So stellt etwa jeder zweite Mann ab dem 50. Lebensjahr – genetisch bedingt – leichte „Geheimratsecken“ fest, die später zu einer Halbglatze werden können. Viele Männer gehen damit ganz souverän um und rasieren sich eine Glatze, manche lassen sich lieber Haare transplantieren – für beide Lösungen gibt es prominente Beispiele, von denen du bestimmt schon gehört oder gelesen hast. Neben den Erbanlagen können auch psychische Belastungen, Schilddrüsenprobleme, Stoffwechselkrankheiten wie beispielsweise Diabetes oder bestimmte Medikamente zu Haarausfall führen. Deshalb ist ein Arztbesuch in jedem Fall ratsam, wenn du plötzlich mehr als die üblichen 100 Haare pro Tag verlierst. Bei Frauen sind oftmals die Hormone für vermehrten Haarausfall verantwortlich, neben Schwangerschaft und Antibabypille können insbesondere die Wechseljahre ein Auslöser sein. Bei der Gelegenheit möchten wir gern noch einen Irrtum ausräumen. Vielleicht hat dir auch schon mal jemand erzählt, dass das häufige Tragen einer Mütze oder eines Huts deinen Haaren schade, ja sogar Haarausfall verursachen könne. Das stimmt nicht, dein Hautarzt wird dir das gerne bestätigen. Ganz im Gegenteil: eine Kopfbedeckung schützt deine Haare beispielsweise vor Umwelteinflüssen wie Sonne oder Regen.
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Vitamine und Mineralstoffe können Haarausfall entgegenwirken
Wenn Du unter Haarausfall leidest, solltest du auf deine Ernährung achten, denn die Zufuhr bestimmter Vitamine und Mineralstoffe ist wichtig für deine Haargesundheit. So unterstützen beispielsweise Biotin (Vitamin B7) und Folsäure (Vitamin B9) unter anderem den Aufbau von Haut, Haaren und Nägeln. Selen und Zink können dabei helfen, deine Haare kräftig und gesund zu erhalten. Von einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse profitieren also auch deine Haare.
Die richtige Pflege für schönes Haar
Neben dem passenden Shampoo für deine Haare – die meisten Hautärzte empfehlen übrigens möglichst milde Shampoos zu verwenden, die die Kopfhaut nicht reizen – kann eine Pflegespülung nach dem Waschen vorteilhaft für dein Haar sein. Sie macht die Haare geschmeidiger, zudem lassen sie sich leichter kämmen. Und weil Faktoren wie etwa zu viel Sonne oder trockene, warme Heizungsluft unsere Haare strapazieren können, sollten wir ihnen einmal wöchentlich eine pflegende Kur gönnen. Bei regelmäßiger Anwendung werden deine Haare kräftiger und widerstandsfähiger. Achte aber darauf, die für dein Haar richtige Kur auszuwählen, denn trockenes Haar bedarf einer anderen Pflege als beispielsweise fettiges oder schuppiges Haar. Wer mag, kann auch selbst eine Spülung oder Kur herstellen.
Wie oft zum Friseur?
Da unsere Haare im Durchschnitt ungefähr einen bis eineinhalb Zentimeter monatlich wachsen, können wir uns ganz gut selbst ausrechnen, wie oft wir zum Friseur gehen sollten. Trägst du einen Kurzhaarschnitt, wirst du etwa alle vier bis sechs Wochen deine Haare schneiden lassen, damit sie stets gut in Form sind. Hast du lange Haare, solltest du ungefähr alle drei Monate die Spitzen schneiden lassen, um Spliss vorzubeugen. Ein Friseurbesuch kann übrigens auch sehr entspannend sein und muss gar nicht unbedingt mit einem neuen Haarschnitt verbunden werden. Nutze doch einfach deine nächste Mittagspause und gönne dir eine wohltuende Kopfmassage beim Friseur – das Arbeiten wird dir anschließend viel leichter fallen.
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